Unser Familien-Unternehmen besteht seit 1935 in der mittlerweile vierten Generation.
Auf den Grundmauern eines ehemaligen Bauernhofes steht heute das zum Gelände gehörende Wohnhaus, in dem auch das Büro und diverse Lagerräume untergebracht sind.
Im August 1944 wird der hinter dem Wohnhaus liegende Betrieb durch einen Bombenangriff zerstört und das angrenzende Wohnhaus schwer beschädigt. Nach dem Wiederaufbau erwacht der Betrieb zu neuem Leben. Aus dem Bremer Hafen werden alte Schiffstaue organisiert, die im Betrieb aufgedreht und wieder verspult werden. Anschließend werden Sie auf dem einzigen intakten Webstuhl verwebt.
Nachdem auch wieder Ersatzgarn aus Papier erhältlich ist, wird dieses zu strapazierfähigen Läufern verwebt, die reißenden Absatz finden.
Mit der Währungsreform 1948 ändert sich alles schlagartig. Es gibt wieder ausreichend Kokosgarn und es können Kredite für den Wiederaufbau in Anspruch genommen werden.
Da die Nachfrage nach Kokosläufern und -teppichen sehr groß ist, finden die Produkte wieder großen Anklang. Die Belegschaft der Firma ist wieder auf 15 Personen angewachsen und die Produktion läuft zur damaligen Zeit auf Hochtouren. Damaliges Hauptabsatzgebiet: Ostfriesland.
Nach der Reparatur des zweiten vorhandenen Webstuhles kann noch ein dritter Webstuhl hinzugekauft werden - ein Jacquard-Webstuhl - auf dem auch komplizierte Muster gewebt werden können. Dieser Stuhl ist so hoch, daß er zwei Stockwerke beansprucht.